HAUS DER STIFTUNGEN
JOHANNES-RAU-SAAL IM HAUS DER STIFTUNGEN

v. l. der Präsident der NRW-Stiftung Harry K. Voigtsberger, Ministerin Christina Kampmann, Generalsekretärin der Kunststiftung NRW Dr. Ursula Sinnreich, Christina Rau, der Präsident der Kunststiftung Dr. Fritz Behrens, Landtagspräsidentin Carina Gödecke und die Geschäftsführerin der NRW-Stiftung Martina Grote (Foto: Melanie Stegemann)
Als damaliger Ministerpräsident brachte Johannes Rau 1986 die Nordrhein- Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimatund Kulturpflege und 1989 die Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW – heute Kunststiftung NRW – auf den Weg. Beide Stiftungen nutzen seit 1991 das ehemalige Offizierskasino an der Roßstraße

Johannes Rau 1991 bei der Eröffnung des Hauses der Stiftungen mit Reinhard Linsel und Dr. Diether Deneke.
Die NRW-Stiftung unterstützt mit ihren Förderungen das Engagement ehrenamtlicher Vereine und gemeinnütziger Einrichtungen für den Naturschutz und für die Heimatund Kulturpflege in NRW. Die Kunststiftung NRW fördert Künstlerinnen und Künstler, Projekte und Veranstaltungsformate, die sich durch programmatische Besonderheiten und impulsgebende Konzepte auszeichnen.

EIN DENKMAL
Das heutige Haus der Stiftungen in NRW hat eine facettenreiche Geschichte: Erbaut wurde es 1895 als Offizierskasino für berittene Ulanen und Husaren, die in dem Haus an der Roßstraße – damals umgeben von Kasernenanlagen – Feste feierten. In den 1920er-Jahren war das Gebäude Sitz des Nordwestdeutschen Rundfunks, des späteren WDR, der von hier aus Rundfunksendungen ausstrahlte. Das Haus wurde später von verschiedenen Ministerien genutzt, unter anderem als Kantine für Bedienstete. Es verfiel zunehmend in den 1980er-Jahren. Dann beschloss die Landesregierung, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen und es umfassend zu restaurieren. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist es das Haus der Stiftungen in NRW.Stand der Angaben: 2016 / Nr. 1
