BIOLOGISCHES ZENTRUM KREIS COESFELD
AUF PIRSCH AN DER KRÄUTERSPIRALE
Ganz leise pirschen die Ökodetektive durch das Unterholz. Aha, da sind Spuren. War das ein Fuchs oder ein Hase? Und was ist das für eine bunte Pflanze da drüben? Viel zu entdecken gibt es im Biologischen Zentrum Kreis Coesfeld, das in Lüdinghausen seit 1989 mit einer Mischung aus Abenteuer, Spaß und Pädagogik Groß und Klein die Natur näher bringt.

Ein wahres Paradies mit unzähligen Wildblumen und Nutzpflanzen ist das Biologische Zentrum Kreis Coesfeld. Dabei setzt das Biologische Zentrum im Naturgarten nicht auf Exoten, sondern auf eine Vielzahl einheimischer Pflanzen und Nutzpflanzen, schließlich stehen "die pädagogischen Aufgaben immer im Vordergrund", wie Leiterin Dr. Irmtraud Papke sagt. So finden sich auf dem zwei Hektar großen Außengelände Wildblumenwiesen, die Kräuterspirale mit Heil- und Küchenkräutern, der Schmetterlingsgarten oder die Wildbienenwohnung. Einer der Höhepunkte ist der Obstgarten, in dem sich alleine über 30 Apfelsorten finden, darunter Sorten wie Dülmener Rose, Prinz Albrecht oder Zitronenapfel, die schon lange aus den Supermärkten verschwunden sind.
Mittlerweile nutzen rund 12.000 Besucher – zur Hälfte Schulklassen – jedes Jahr das Angebot des Zentrums. Um die alle bei Laune zu halten, setzt das Team aus Pädagogen, Naturwissenschaftlern und Gärtnern nicht nur auf Vorträge, sondern zu einem großen Teil auf Praxisbezug und eigenes Erleben. Für die Kinder bedeutet das, dass sie selber Brot im Lehmofen backen und Schokolade herstellen, während sich die Eltern in die Geheimnisse der selbst gekelterten Obstweine einführen lassen oder abends auf Fledermauspirsch im Umland gehen.
Ins Leben gerufen wurde das Biologische Zentrum durch einen gemeinnützigen Verein, der auch heute noch Träger der Einrichtung ist. Durch einen von der NRW-Stiftung geförderten Umbau und die Erweiterung um einen Klassenraum vor einigen Jahren, sowie eine Vereinbarung mit der Stadt Lüdinghausen ist der Erhalt des Zentrum, das auch Naturschutz-Projekte in der Region umsetzt, langfristig gesichert. Angesichts der Umfragen, die regelmäßig ergeben, dass Schulkinder zunehmend von der Natur entfremdet sind, ist eine solche Einrichtung auch bitter nötig.


Mittlerweile nutzen rund 12.000 Besucher – zur Hälfte Schulklassen – jedes Jahr das Angebot des Zentrums. Um die alle bei Laune zu halten, setzt das Team aus Pädagogen, Naturwissenschaftlern und Gärtnern nicht nur auf Vorträge, sondern zu einem großen Teil auf Praxisbezug und eigenes Erleben. Für die Kinder bedeutet das, dass sie selber Brot im Lehmofen backen und Schokolade herstellen, während sich die Eltern in die Geheimnisse der selbst gekelterten Obstweine einführen lassen oder abends auf Fledermauspirsch im Umland gehen.
Ins Leben gerufen wurde das Biologische Zentrum durch einen gemeinnützigen Verein, der auch heute noch Träger der Einrichtung ist. Durch einen von der NRW-Stiftung geförderten Umbau und die Erweiterung um einen Klassenraum vor einigen Jahren, sowie eine Vereinbarung mit der Stadt Lüdinghausen ist der Erhalt des Zentrum, das auch Naturschutz-Projekte in der Region umsetzt, langfristig gesichert. Angesichts der Umfragen, die regelmäßig ergeben, dass Schulkinder zunehmend von der Natur entfremdet sind, ist eine solche Einrichtung auch bitter nötig.
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